tag:blogger.com,1999:blog-58350576727385538192024-03-13T07:07:03.771-04:00Ordem e Progresso - Alltag in Brasilienchristine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.comBlogger219125tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-88175999547304774892010-09-18T16:56:00.005-04:002010-09-18T17:13:40.002-04:00Friedenspolizisten, Politskandale und Star-KandidatenWährend der finanziell ruinierte Star-Fußballer Romário sein Glück als Polit-Kandidat versucht und Dilma Rousseff unter dem Skandal der Freundin Erenice leidet, bin ich in Rios Favelas unterwegs und gucke mir an, was die Friedenspolizisten hier so machen. In der ältesten Favela des ganzen Landes steht ganz oben hoch über dem Hafen der Stadt eine winzige Kapelle. In der hängt ein einfaches christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-49351665306033693942010-09-04T15:05:00.005-04:002010-09-04T15:56:36.667-04:00Kunst und Drogen„Die Kids hier sollten genauso leicht Zugang zu Kunst haben, wie zu Drogen und Alkohol“. Das hat Lu Araujo gestern zu mir gesagt. Lu hat für Olinda ein Musikfestival erfunden, das eine Woche lang klassische und folkloristische oder poppige moderne Instrumentalmusik in Olindas Barockkirchen bringt. Olinda ist bekannt für seine koloniale Altstadt, die sogar UNESCO-Weltkulturerbe-Rang hat. Von christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-25668761461011348482010-08-26T12:14:00.007-04:002010-08-26T12:29:41.756-04:00Harte Konkurrenz beim BusbettelnDie Busfahrt von Recife bis in die Kreisstadt Cabo ist lang genug für ein Nickerchen, und die meisten Passagiere nutzen das gerne. Solange es geht. Ziemlich bald nach der Ausfahrt aus dem Stadtzentrum stört uns meistens eine sonore Stimme. Heute hat sie einen Sao-Paulo-Akzent, ihr Text aber ist der gleiche wie immer. Einen guten Nachmittag wünscht der schlaksige junge Mann jedem einzelnen christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-86465250386695868132010-08-18T09:34:00.004-04:002010-08-18T09:43:34.624-04:00Lulas emotionale IgnoranzVielleicht liegt es daran, dass er so beliebt ist. Mehr als 80 Prozent Zustimmung, und das in einem Land mit 190 Millionen Einwohnern, das kann einem Mann schon den Kopf verdrehen. Es ist fast zu hoffen, dass Lula nicht in normaler Verfassung war, als er kürzlich den bisher gröbsten Unfug seiner ohnehin nicht gerade rühmlichen Diplomatie-Geschichte verkündete. Dabei gab es durchaus ähnliche Fällechristine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-13048257670810104692010-08-11T18:09:00.004-04:002010-08-12T08:10:52.356-04:00Kinderglück beim Klauen?Kinder, die klauen hält man normalerweise nicht für unverbesserliche Diebe. Es ist schließlich gar nicht so leicht, fremdes Eigentums zu akzeptieren, manche lernen das nicht mal als Erwachsene. Bei Kindern wird Klauen meist als Ausrutscher gesehen.Es ist gar nicht so einfach, Kind zu sein, in manchen Gegenden von Rio de Janeiro. Wo Menschen im Kindesalter für Drogenchefs interessant sind, weil christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-25497143917018803232010-08-03T15:53:00.001-04:002010-08-03T15:55:30.825-04:00Zico haut auf den TischSo geht es nicht weiter. Brasilien wird in absehbarer Zeit die beiden größten Sportereignisse der Welt beherbergen, und gleichzeitig geraten immer wieder gerade die Sportstars in Schlagzeilen. Genauer gesagt, die Fußballer. Zuletzt und am schrecklichsten Bruno, der Torhüter und Kapitän des Vereins Flamengo in Rio de Janeiro. Gerade der Flamengo, der einst Größen wie den legendären Zico christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-38370726435020014892010-07-29T16:36:00.003-04:002010-07-29T16:43:43.359-04:00Nix zu lachen bei der WM-VorbereitungLula sieht – wie so oft – kein Problem. „Ich werde von Afrika nach Hause schwimmen, wenn Brasilien nicht auf die nächste WM vorbereitet ist“, verkündete er gewohnt optimistisch. Diesen Optimismus werden wir allerdings nur noch bis zum Ende des Jahres an der Spitze des Landes haben – und so ungebrochen zuversichtlich wie unser Lula ist keiner der Präsidentschaftskandidaten. Dennoch muss einer oderchristine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-12180921047791655752010-07-23T17:03:00.007-04:002010-07-23T17:18:48.230-04:00Neue Banditen an die Macht?Bald ist es wieder soweit. Das brasilianische Volk wird seine Vertreter wählen. Und die Banditen stehen schon Schlange. Das darf man sich getrost vorstellen wie ein direktes Erbe der Kolonialzeit: Damals haben die Herren einfach ihren den Sklaven und sonstigen Untertanen gesagt, wo es lang ging. Und als es dann etwas zu wählen gab, hieß das noch lange nicht, dass wirklich gewählt wurde. Denn christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-25456509899111610662010-07-17T10:16:00.004-04:002010-07-17T10:32:54.159-04:00Das Ende eines FußballmärchensWer arm geboren wird in Brasilien, kann problemlos sein ganzes Leben arm bleiben. Oder er steigt auf. Dass es ein Slumbewohner zum Bankdirektor schafft, ist bekanntlich eher selten. Die Chancen darauf, Profi-Fußballer zu werden, sind auch nicht so groß, wie viele träumen, aber im Vergleich stehen sie doch deutlich besser. Am einfachsten ist es immer noch, eine Karriere im Drogen- und Bandenmilieuchristine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-36576446227352723922010-07-10T19:16:00.006-04:002010-07-14T11:22:11.211-04:00Freundliche Lügen aus dem CallcenterWer heutzutage eine Dienstleistung braucht, hat es ja immer seltener mit echten Menschen zu tun. Sprachcomputer steuern unter Abfragung persönlicher Daten von Geburtsdatum bis zum Namen der Mutter (vermutlich, um sicher zu gehen, dass sie nicht ihrerseits mit einem Computer sprechen) durch komplizierte Menüs, und wenn das Ziel endlich in erreichbarer Nähe gerückt scheint, bricht gerne die Leitungchristine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-68164413991691405672010-06-03T06:20:00.002-04:002010-06-03T06:29:32.336-04:00Gruß aus der SommerpauseIch bin mal wieder in Deutschland. Wie jedes Jahr. Ebenfalls wie jedes Jahr, zeigt sich der hiesige späte Frühling deutlich unwirtlicher als der brasilianische Spätherbst. Einige frostige Maiwochen habe ich in einer geliehenen finnischen Jacke überstanden, die sogar Hagelschauer zuverlässig abhält. Dann habe ich leichtsinnig darauf vertraut, dass es wärmer würde, und die Finnenjacke nicht mehr christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-49779297106456901772010-04-24T18:17:00.005-04:002010-04-24T18:22:52.154-04:00Hat der nichts zum Anziehen? Eine altmodische LiebesgeschichteEs geht auch anders. All die Geschichte von winzigen Bikinis, pornographischen Songtexten und minderjährigen Müttern mögen wahr sein, sie zeigen nur eine Seite. Die andere hat mir kürzlich eine Bekannte erzählt. Ihre Geschichte ist gerade mal 14 Jahre alt. Da ist die junge – nennen wir sie Andrea – mit ihrer Cousine in ein Dorf am Strand gefahren, weil es dort eine interessante Quadrilha geben christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-54535962707654733482010-04-17T09:05:00.008-04:002010-04-21T12:39:42.124-04:00Skalpierte FrauenZurzeit läuft in Nordbrasilien eine Kampagne gegen das Skalpieren. Ja, in Brasilien wird bis heute skalpiert. Gar nicht mal selten. Vollständige Erhebungen gibt es nicht, aber es sind wohl mindestens 50 Skalps jedes Jahr, die vor allem im Norden vor allem Frauen und Mädchen vom Kopf gerissen werden. Im Norden nicht etwa deswegen, weil dort besonders viele Indiostämme besonders blutige Bräuche christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-13763460754840166202010-04-07T20:25:00.003-04:002010-04-07T20:35:12.237-04:00Eine Rache für uns alleMeine Nachbarn haben es sogar live am Radio verfolgt, und sie waren nicht die Einzigen. Wir haben ja in letzter Zeit in Brasilien leider öfter gruselige Verbrechen in den Medien miterlebt. Von dem kleinen Jungen Joao Hélio, der von Autodieben im Teeniealter zu Tode mitgeschleift wurde, über die wohlhabende junge Suzane von Richthofen, die ihren Liebhaber dazu brachte, ihre Eltern umzubringen, bischristine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-55552111411923985642010-03-31T11:47:00.005-04:002010-03-31T11:54:31.475-04:00Gnade den GeduldigenLetztens war ich zum ersten Mal in einer Kirche der evangelikalen Pfingstgemeinden, die hier noch im winzigsten Dorf ihre Tempel aufstellen und vor allem unter den Ärmsten ihre Schäfchen finden. Der Mensch liebt es, an etwas zu glauben. An einen Sinn im Leben, eine Hoffnung auf Verbesserungen, an eine höhere Macht, die ihm wohl gesonnen ist. Viele Brasilianer glauben an den Präsidenten Lula. Weilchristine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-40069757632318741932010-03-18T11:10:00.005-04:002010-03-19T14:03:02.401-04:00Versuch eines MassenmordsEs soll endlich ein Ende nehmen. Ich will keine tierischen Schnüffler und Schnorrer mehr im Haus beherbergen. Schluss mit den ungebetenen Gästen. Gegen Beutelratten und andere Nager habe ich bereits vor Monaten die fiese Futtermischung aus Maisstreuseln und Zementpulver ausgelegt. Keine Ahnung, ob und wie viele sich tatsächlich damit den eigenen Magen zementiert haben. Jedenfalls scheint sich christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-42178473963314601322010-03-07T19:45:00.001-04:002010-03-07T19:47:39.324-04:00Ich bin Brasilianerin, ich gebe nie aufAm Sonntag kosten die Bustickets hier im Großraum Recife nur den halben Preis, deswegen ist Sonntag Volkswandertag. Die meisten fahren an den Strand, manche vergnügen sich auch in vollklimatisierten Shopping Malls. Es gibt noch eine dritte Gruppe, die jeden Sonntag unterwegs ist. Sie besteht vor allem aus Frauen. Mütter, Schwestern, Ehefrauen, die mit großen Picknicktaschen schon in aller Frühe christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-52164765656437181922010-03-02T13:24:00.004-04:002010-03-02T13:33:23.614-04:00Intimitäten auf der WartebankIn den Wartezimmern deutscher Frauenärzte habe ich noch nie mit jemandem ein Gespräch geführt. Das ergibt sich einfach nicht. Jede blättert in irgendeiner dieser Zeitschriften, die frau immer nur beim Arzt liest, bestenfalls wird beim Betreten des Raums gegrüßt, damit hat sich die Kontaktfreude erledigt. Gestern war ich hier bei der Frauenärztin im kostenlosen öffentlichen Gesundheitssystem. Den christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-16119869673726225532010-02-20T10:04:00.003-04:002010-02-20T10:11:48.061-04:00Kein Dach auf unserer SchuleNach Karneval sind in Brasilien die Sommerferien endgültig vorbei, und der Unterricht geht wieder los. Nicht so hier im Dorf. Hier wird der Unterricht voraussichtlich Anfang März wieder beginnen. Wenn bis dahin das neue Dach auf der Schule ist. Den ausgefallenen Unterricht sollen die Schüler dann im Juli nachholen – wenn alle anderen Winterferien haben. Das ist psychologisch nicht sehr geschickt christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-34014880979203312052010-02-15T19:28:00.003-04:002010-02-15T19:33:47.705-04:00Wer zu spät kommt, trifft die DämonenDie Evangelikalen brüllen ihre Predigten noch lauter als sonst. Sogar die Candomblé-Priester rufen ihre Söhne und Töchter zusammen, zu einer pre-karnevalesken Reinigungs-Zeremonie. Als Schutz vor den Dämonen, die in diesen hemmungslos tollen Tagen so ungehemmt durch die Straßen jagen. Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, am Eröffnungsabend am Freitag in der frischen Brise am Marco Zero in christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-402854458607338592010-02-08T09:34:00.003-04:002010-02-09T20:57:05.921-04:00WeltreporterSeit einigen Monaten bin ich Mitglied im Netzwerk freier Korrespondenten Weltreporter. Dort gibt es auch einen Blog, in dem 40 Kollegen von ihrem Alltag auf der ganzen Welt berichten. Einmal im Monat bin ich dort vertreten, so heute, guckt mal hier.christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-26008975601273256872010-02-08T09:14:00.003-04:002010-02-08T09:30:48.942-04:00Feuchte Brüder in den KnastEs ist eine internationale männliche Macke, die weltweit Spuren hinterlässt. Zu Oktoberfest-Zeiten verbreiten sich internationale Duftmarken in München im ganzen Theresienwiesen-Viertel. Männern ist es anatomisch leicht möglich, sich auf der Straße zu erleichtern, und das scheint für viele Grund genug, vor allem bei feuchtfröhlichen Anlässen und nach einigem Biergenuss mehr oder weniger in der christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-71451200290467304622010-02-04T15:02:00.004-04:002010-02-04T15:13:00.541-04:00Prä-kämpferische DuellePolitiker sind keine Brasilianer, jedenfalls keine normalen. Scheut der normale Brasilianer offene Konflikte, schürt der brasilianische Politiker dieselben mit Vorliebe. Vor allem natürlich im Wahlkampf. Der hat in diesem Wahljahr noch nicht begonnen, wie kürzlich die Richter entschieden haben. Es hatten nämlich böse Zungen behauptet, Lula schicke seine Lieblingskandidatin Dilma Rousseff nur christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-49519848013775448502010-01-22T10:50:00.008-04:002010-01-27T12:03:39.408-04:00Der Pferdeklau und ein Hauch von UnverständnisBekanntermaßen ist der Brasilianer an sich nicht so gerne direkt. Vor allem bei Konflikten. Oft ist das eine gute Sache, weil zwei Konfliktpartner sich in kleinen Dörfern immer wieder über den Weg laufen – und das fällt ihnen natürlich wesentlich leichter, wenn sie sich nicht bis aufs Blut gestritten, sondern in freundlichen Arabesken um den eigentlichen Streit-Gegenstand kreiselnd verständigt christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-5835057672738553819.post-62850156175544969212010-01-18T15:39:00.005-04:002010-02-02T15:29:28.431-04:00Der gezähmte StrandJedes Kind weiß, dass der Strand der demokratischste Raum von Rio de Janeiro ist. Die einzelnen Lebensretter-Stationen und ihr Gebiet mögen unter Hausfrauen, Gays und Modelanwärterinnen aufgeteilt sein. Aber die Stadtverwaltung hat sich da nie groß eingemischt. Nie. Sie bezahlt die Jungs auf den großen Traktoren, die jede Nacht die Spuren von Picknicks, Sportveranstaltungen, Flirts und Orgien christine wollowskihttp://www.blogger.com/profile/06383078828535520131noreply@blogger.com2